Gastkommentar: Dr.Annette Trabold (Altstadträtin): Offener Brief an Stadrat Bartesch

23.11.2021  Guten Tag Herr Bartesch,

jeder künftige Coronatote auf einer Intensivstation, jeder Schwerverletzte nach einem Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt und jeder Krebskranke, der wegen der vielen Coronafälle auf den Intensivstationen nicht mehr behandelt werden kann, geht mit auf Ihre Kosten. Warum behaupten Sie eigentlich als studierter Naturwissenschaftler trotz der weltweit wissenschaftlich gesicherten Datenlage eine solche zynische Unwahrheit: "Die Stadt hat 2G eingeführt. Dabei ist klar, dass die „Impf“-Plörre nicht vor Corona schützt.“

Sie wissen doch genau: In Bundesländern wie Sachsen und Thüringen, in denen leider nur knapp über 50% geimpft sind, steigen die Inzidenzen ins Unermessliche. 
Das sind die Länder, in denen Sie und Ihre politischen Freunde die Menschen besonders erfolgreich hinters Licht führen und Lügen verbreiten.Die Korrelation ist eindeutig.
Wissenschaftliche Erkenntnisse und Fakten sind keine Meinungen, und mit Menschenleben spielt man nicht. Anstelle die Menschen zum Impfen aufzufordern und so Menschenleben zu retten, fördern Sie Erkrankung und Tod. Sie fördern durch diese von Ihren Artikeln und Reden mitverursachten Inzidenzen darüber hinaus in Deutschland wirtschaftlichen Niedergang, Betriebsschließungen, Gastronomieschließungen, Schulschließungen und überlastetes Pflegepersonal. Sie und ihresgleichen wollen Deutschland und unsere demokratische Verfassung untergraben. Das ist bekannt und wird nun wieder überdeutlich!
Ich hoffe, Sie sind wenigstens so konsequent und tragen immer eine Willenserklärung mit sich, dass Sie im Falle einer Coronaerkrankung nicht auf einer Intensivstation behandelt und beatmet werden möchten.

Dr. Annette Trabold, Altstadträtin, FDP

 


Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 17. November 2021 / Ausgabe 36 / 29. Jahrgang

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23.11.2021 - 16:45