Hambacher Forst

Hambacher Forst: Der Wald bleibt – die Kohle bleibt unten

6.10.2018  awl   Das waren auf einen kurzen Nenner gebracht die Forderungen der Teilnehmer der heutigen Demonstration gegen die Rodung des Hambacher Forstes. Rund 50 000 Menschen versammelten sich auf dem Kundgebungsgelände und um den Hambacher Forst, um politischen Druck auf die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und die RWE AG zu machen. Die Veranstaltung war ein Fest für die Teilnehmer:

BUND: Hambi bleibt und es bleibt dabei: Wir demonstrieren gegen Kohle.

Heute sind wir überglücklich: Der Hambacher Wald darf vorerst nicht gerodet werden! Das Oberverwaltungsgericht Münster hat am Vormittag unserem Eilantrag stattgegeben. Das bedeutet: Bis über die Klage des BUND rechtskräftig entschieden ist – und das dauert sicher noch Monate – dürfen hier keine Bäume gefällt werden.

Umweltinstitut München: Hambacher Forst - Das „Wackersdorf der Klimabewegung"?

Während in Berlin die Kohlekommission über den Kohleausstieg berät, droht RWE im Rheinland unwiderrufliche Fakten zu schaffen. Der Energiekonzern will ab Oktober die letzten Reste des Hambacher Forstes dem Braunkohletagebau opfern. Vor Ort wächst der Druck auf die KlimaaktivistInnen, die sich für den Erhalt des Waldes einsetzen. Gleichzeitig wird aber auch der Widerstand gegen das Vorhaben von RWE immer größer.    [bilder: UIMü]

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