Seebrücke/Stadt HD: Heidelberg erneuert Appell an Bundesregierung für aus Seenot geretteten Geflüchtete

30.12.2019   Die Stadt Heidelberg erneuert ihren Appell an die Bundesregierung sich für die Rettung von aus Seenot geretteten Geflüchteten auf dem Mittelmeer einzusetzen. Die Stadt Heidelberg ist bereit, die aus Seenot geretteten Geflüchteten aufzunehmen, so Bürgermeister Heiß in Vertretung von Oberbürgermeister Würzner in einem Videostatement: https://www.facebook.com/Seebrueckeheidelberg/videos/213040539641766/ .

Anlass für die Erneuerung des Statement war die Notsituation, in welcher sich das zivile Rettungsschiff Seewatch 3 im Mittelmeer derzeit befindet. Aktivist*innen der Seebrücke Heidelberg und Seebrücke Mannheim hatten vor diesem Hintergrund am vergangenen Freitag, den 28.12.12. der Stadt Heidelberg im Rathaus einen Besuch abgestattet, um erfolgreich das Gespräch zu suchen und auf die dramatische Lage der Seewatch 3 Aufmerksam zu machen. Seit über einer Woche irrt die Seewatch 3 mit 32 Männern, Frauen und Kindern an Bord über das Mittelmeer auf der Suche nach einem sicheren Hafen. Inzwischen werden die Vorräte knapp. Das Mehl wurde bereits aufgebraucht.

Gestern konnte das Rettungsschiff Sea Eye 17 weitere Menschen aus dem Mittelmeer retten. Auch dieses Schiff sucht derzeit nach einem sicheren Hafen. Inzwischen gibt es über 30 Städte, die sich zur freiwilligen Aufnahme von Bootsflüchtlingen bekennen.

30.12.2018 - 11:30