Aktionsbüro Ramstein-Kampagne : Aktionstage Ramstein

Aktionsbüro Ramstein-Kampagne <info@ramstein-kampagne.eu>
 
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 in weniger als drei Wochen finden unsere Protestaktionen in Ramstein statt: 
- Öffentliche Veranstaltung: 25.09. 18-21 Uhr, Großer Saal in der Pauluskirche, Hahnenbalz 38, 67663 Kaiserslautern
- Demonstration mit Kundgebung: 26.09. Beginn ab 12 Uhr, Beginn am Mahnmal (Gedenksteine Ramstein 1988), Abschlusskundgebung am Haupttor der Air Base Ramstein
- Aktionsberatung: 26.09. ab 17 Uhr auf dem Campingplatz Gänsedell Otterberg (In der Gänsedell 1, 67697 Otterberg)
- Camp: 25.-27.09. Campingplatz Gänsedell Otterberg (In der Gänsedell 1, 67697 Otterberg). Alle Informationen zum Camp findet ihr hier.
Nächste Woche werden wir Euch über das Programm und die RednerInnen der verschiedenen Veranstaltungen informieren.
Warum unser Protest in Ramstein auch eine Form der Solidarität mit Flüchtlingen ist beschreibt Reiner Braun unten in seinem Text „Ramstein 25./26.09.2015: Solidarität mit den Flüchtlingen ist Friedenspolitik“.
Für erfolgreiche Events brauchen wir vor allem Eure Unterstützung und Werbung, Werbung, Werbung. Über 3500 Personen haben den Aufruf Stopp Ramstein unterzeichnet, viele hunderte sind über Facebook und die sozialen Medien in der Kampagne involviert. Wir wollen jedoch noch breiter werden. Wie Ihr mitmachen und helfen könnt erfahrt Ihr auf unserer Website sowie unten im Newsletter unter „Mitmachen und Helfen“.
NACH RAMSTEIN KOMMEN!
Wir hoffen, dass möglichst viele von Euch nach Ramstein kommen werden. Mit dem Schönes-Wochendende-Ticket der Bahn könnt Ihr aus BaWü, Hessen und NRW ab 11,20 Euro zur Demo anreisen. Weitere Informationen zur Anreise findet Ihr auf der Website.
Wir freuen uns darauf möglichst viele von Euch in Ramstein zu sehen. Gemeinsam können wir ein Zeichen gegen den Krieg von Ramstein aus setzen und eine Basis für eine erfolgreiche Kampagne legen. 
 Mit freundlichen Grüßen,
Pascal Luig
Pedram Shahyar
 
Ramstein 25./26.09.2015 Solidarität mit den Flüchtlingen ist Friedenspolitik
Willkommen heissen und Fluchtursachen benennen: US/NATO Kriege sind verantwortlich für die tausenden von Flüchtlingen.
Wir wollen es auch auf unserer Demonstration gegen die US Militärbasis in Ramstein und den weiteren Aktionen an dem Wochenende eindrucksvoll zum Ausdruck bringen: Ihr seid uns willkommen, Menschen, die Ihr vor den Bomben, den Drohnen, den Waffen der USA und der NATO nach Europa flieht. Ihr, die Ihr mit den deutschen Waffen, die unsere Regierungen an die Diktaturen geliefert haben, getötet werden solltet. Auch alle, die vor dem durch das Wirtschaften, den ausbeuterischen Handel, die durch ungleiche Beziehungen erzeugten Armut, Hunger und Elend fliehen.
Willkommen: Wir werden alles tun, eine Atmosphäre der Freundschaft zu entwickeln und versuchen, Euch praktisch und solidarisch zu helfen.
Wir klagen aber auch an: Es sind die USA und NATO-Kriege, die die Verantwortung für die Flüchtlinge tragen. Es sind Obama und Merkel, Holland und Cameron und wie die NATO-Führer noch heißen mögen, die mit einer Politik der Intervention, des Krieges oder der Stellvertreterkriege die Verantwortung und auch die Schuld an dem Elend, das Hundertausende zur Flucht zwingt, tragen. Es war die Politik der USA, der NATO und auch der Bundesregierung, die den Krieg nach Afghanistan gebracht hat, die die Zerstörung im Irak bewirkt und unterstützt hat, die Libyen zum failed state degradiert hat, die die Waffen nach Saudi Arabien geliefert hat.
Kriege und Rüstungsexporte sind wesentlich verantwortlich für die Flucht der Menschen. Friedenspolitik stoppt Flüchtlingsentwicklung. Dies muss laut und deutlich und gegen Heuchelei und Krokodilstränen immer wieder gesagt werden.
Die Verantwortlichen sitzen in den Regierungen der 1. Welt!
Was für eine Idiotie und Brutalität: Jetzt soll die Flucht der Ärmsten der Armen, der Opfer von Krieg und Zerstörung im Mittelmeer mit „Waffengewalt gegen Schlepper“ bekämpft werden. Der Brandstifter NATO und EU soll die Feuerwehr sein. So wird keinem geholfen, sondern die Situation nur verschärft. Menschen in großer Not und Leid werden immer – auch noch so gefährliche – Wege aus ihrem Elend suchen und finden.
Tote im Mittelmeer, Sterbende an den Zäunen, Opfer der Flucht können nur mit humanitärer Hilfe und mit Bekämpfung der Fluchtursachen erfolgreich verhindert werden. Menschenwürde und Respekt ist das Gebot der Stunde – für jedermann/frau und überall. Wir fallen den Rechtsradikalen und ihren Helfern überall in die Arme! 
Wer den Flüchtlingen helfen will soll und muss gegen die Drohnen von Ramstein demonstrieren: Friedenspolitik ist Flüchtlingshilfe und Bekämpfung der Flucht-Ursachen.
Auch deshalb ist es eigentlich ein „Muss“ am 26.09. nach Ramstein zu kommen.
Reiner Braun
 
Mitmachen und Helfen
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie Du dich bei STOPP RAMSTEIN beteiligen kannst.
Den Aufruf unterzeichnen und Freunde dazu per Email oder Facebook einladen. Über 3500 Personen haben den Aufruf bisher unterschrieben.
Online bei der Mobilisierung mithelfen, indem Du unsere Facebookseite und Facebook-Veranstaltung teilst oder Freunde dazu einlädst.
Nutze unseren Downloadbereich, um Grafiken, Flugblätter, Zeitung und Infomaterial auf Deinen Rechner zu laden.Du kannst diese entweder ausdrucken und verteilen oder per Email an Freunde weiterleiten.
Unsere Zeitung „Stopp Ramstein: Kein Drohnenkrieg“ kann nun bestellt werden.
Wir laden Dich herzlich ein, Dich bei unseren Arbeitsgruppen aktiv zu engagieren und mitzuhelfen.
Neben den vielen, ehrenamtlichen Helfern benötigt diese Kampagne auch finanzielle Unterstützung. Mit einer Spende kannst Du helfen, diese Kampagne zu unterstützen.
Bei Fragen nimm bitte mit uns Kontakt auf.
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Aktionsbüro Ramstein-Kampagne
Marienstraße 19/20
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Tel.: 030 20 65 48 57
Fax: 030 31 99 66 89