Kulturzentrum der Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.: Ibrahim Jalal – Im Farbenrausch des Wiedersehens (Ausstellungseröffnung)

Einladung zur Ausstellungseröffnung - 10. Juni 2018 | 11.00 Uhr
Ibrahim Jalal – Im Farbenrausch des Wiedersehens
Paris – Damaskus - Heidelberg

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Galerie Arabeske in Heidelberg – in Anwesenheit des Künstlers
Ausstellungsdauer: 10. Juni - 15. Juli 2018
Öffnungszeiten: MI - FR 17-20 Uhr - SA 14-17 Uhr und nach Vereinbarung info@arabischekultur.de
Kulturzentrum der Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V. - Galerie Arabeske, Dossenheimer Landstraße 69 - Heidelberg

 
„Le Printemps et mon petit Jardin“ Ibrahim Jalal, 2018, Öl auf Leinwand
„Printemps gibt mir Freude und Geborgenheit, aber auch Frieden und Hoffnung.“

Mit einem „Farbenrausch“ kehrt der syrisch-französische Künstler nach genau 20 Jahren aus Damaskus über Paris zurück nach Heidelberg und lädt zusammen mit den Freunden Arabischer Kunst und Kultur ein, Sinnhaftigkeit und Inhalte mit einer neuen Intensität zu erleben.
Der heutige grenzenlose Rausch von unzähligen Bildern verlangt wahrhaftig nach einem Katalysator, der unsere Gedanken, Emotionen und Wahrnehmungen filtert um diese wieder spürbar und deutlich erkennbar werden zu lassen. Die Bilder von Ibrahim Jalal rufen bewusst in uns eine Vielfalt von Gefühlen und Erinnerungen hervor.
Voller Freude öffnet er seine Schatzkiste, in die er sich als Kind versteckte und die Quelle seiner Inspiration ist: Warm leuchtende Farben und Muster gewebter Teppiche und Stoffe, fein bestickte Trachten und Kopfschmuck der Beduinenfrauen auf den Wochenmärkten, das Grün der Olivenhaine und das tiefe Rot-Orange der fruchtbaren Erde, versetzen uns in die Lage, unsere reelle Welt mit neuen Augen wahrzunehmen.
Im Alter von 26 Jahren, nach Abschluss seines Studiums an der Kunstakademie in Damaskus, verließ Ibrahim Jalal seine Heimat Syrien. Seine intensive Auseinandersetzung mit abstrakter Malerei und Lyrischer Abstraktion an der École des Beaux-Arts in Paris (1974-1978) und vor allem seine persönlichen Erfahrungen im Atelier von Gustave Singier, einer der bedeutenden Vertreter der „École de Paris“, ließen ihn seine eigene Kultur und Herkunft neu entdecken und mit seiner ihm eigenen abstrakten Malerei verbinden.
Der Rumpf eines ehemaligen Lastkahns, seiner „Péniche“, gelegen an der Marne, dient Jalal seit vielen Jahren als Atelier. An diesem magischen Ort, zwischen Himmel und Wasser, erforscht er seine Kindheitserinnerungen und die Überraschungen des Alltags.
Jalals Werke werden inzwischen weltweit gesammelt und wurden auf zahlreichen internationalen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen ausgestellt.
„Meine Bilder sind meine Freude und meine Traurigkeit, meine Erinnerungen und meine Träume, mein Lachen und meine Tränen, meine Gelassenheit und mein Schmerz."