SPD fordert Verwaltungsbericht über Maßnahmen zu „Gehwegparken“

28.4.2017  Stadt hatte vor einem Jahr Maßnahmen angekündigt - SPD will Gesamtkonzept sehen

Die SPD-Fraktion im Heidelberger Gemeinderat fordert von der Stadtverwaltung einen Bericht über den Stand der Maßnahmen zum „Gehwegparken“ ein. Bereits vor einem Jahr hatte das Amt für Verkehrsmanagement Schritte gegen das Zuparken von Fußgängerwegen angekündigt. Vereinzelt wurden seitdem Änderungen in Angriff genommen, wie in der Rohrbacher St. Peter-Straße. Es fehlt jedoch ein Überblick über die durchgeführten Vorkehrungen sowie vor allem über die noch ausstehenden.

SPD-Stadtrat Karl Emer dazu: „Zugeparkte Gehwege sind ein Ärgernis und eine Gefahr für Fußgänger und besonders für Kinder und Menschen mit Behinderung. Ein konsequentes Durchgreifen der Ordnungshüter bei Verstößen gegen die StVO ist deshalb richtig. Aber auch planerische Änderungen an den Straßen wie z.B. durch die Idee des „shared space“ können zur Problemlösung beitragen. Wir wollen das Gesamtkonzept sehen, das hinter den noch kommenden Erneuerungen steht.“

Zudem fordert die SPD-Fraktion in ihrem Antrag einen Bericht über die geplanten Maßnahmen zur Information und Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger ein. Karl Emer erklärt: „Der Umfang der bevorstehenden Aufgaben ist vergleichbar mit der Einrichtung des Fußgängerbereichs in der Altstadt oder der stadtweiten 30-km/h-Zonen. Es ist unabdingbar, dass entsprechende Anstrengungen seitens der Stadt geleistet werden, um für eine hohe Akzeptanz der Öffentlichkeit für die bevorstehenden Maßnahmen zu werben.“

28.04.2017 - 19:15